Ein Roadtrip zum Nachbauen: Part 2 – Lofoten

YogaGypsy Roadtrip Lofoten

Im zweiten Teil des Roadtrip zum Nachbauen werde ich dir meine Highlights auf den Lofoten verraten. Ich habe beschlossen Norwegen in zwei Teile zu teilen, da die Lofoten eine so atemberaubende und einzigartige Natur haben, dass sie sich damit einen Artikel alleine verdient haben!

Also los geht’s!

Lofoten – Karibik des Nordens

Die Lofoten sind eine von norwegischen Festland abgetrennte Inselgruppe, die besonders für ihre steil abfallenden Kliffs, hohen Berge und weißen Sandstrände alà Karibik bekannt sind. Die Inseln sind mittlerweile gut durch Brücken miteinander verbunden.

Wegen der kargen Landschaft und der Entfernung zum Festland leben hier nur 24.000 Einwohner auf einer Fläche von 1227 km².*

Hinkommen

Auch hier haben wir uns wieder für eine Autofähre entschieden. Am nördlichen Ende sind die Lofoten zwar durch eine Straße mit dem Festland verbunden, aber wenn du eher von südlich drauf zufährt musst du einen ganzschönen Schlenker machen.

Es gibt viele Fähren von verschiedenen Städten zu verschiedenen Punkten der Lofoten. Die Fahrt dauert auch nicht besonders lange – ca.3/4 Stunden, wenn ich mich richtig erinnere. Wir sind von Bodø nach Moskenes übergesetzt.

Hier findest du den Fahrplan dieser Fähre. Du solltest unbedingt vorher reservieren!

Beste Schlafplätze der Lofoten

Im Bulli

Skagen Camping Flakstad

Dieser Campingplatz ist der zweite an dem du unweigerlich vorbei kommen wirst, wenn du von Süden nach Norden über die Lofoten fährst. Es gibt dort mehr oder weniger nur eine Hauptstraße.

Skagen Camping liegt direkt am Meer und du kannst dir dort mit deinem Bulli einfach eigenverantwortlich einen Stehplatz in den Dünen nah am Meer aussuchen. Es gibt keine festen nummerierten Plätze, was ich sehr sympathisch finde. Daher gibt es dort auch weniger Wohnmobile und mehr Campervans. Außerdem werden dort in der Saison Surf- und SUP-Kurse veranstaltet.

Ohne Bulli

Kræmmervika Havn in Ballstd

Die Lofoten sind für ihren Fischfang und vor allem den Trockenfisch (Stockfisch) bekannt. Viele der alte Fischerhäuser stehen aber mittlerweile leer und wurden zu gemütlichen Gästehäusern umgebaut. So auch Kræmmervika Havn, wo du gemütliche kleine Holzhütten mieten kannst.

Falls es mal regnet, du mal wieder in einem richtigen Bett schlafen willst oder Lust auf ein Feuer im Ofen hast dann solltest du hier eine Pause einlegen.

Lofoten Kraemmervika Havn Fischerhütte
Unsere gemütliche Fischerhütte im Kræmmervika Havn

Unbedingt machen

Wanderung zum Kvalvika Strand

Die Wanderung beginnt von der E10. Sie ist eine der beliebtesten auf den Lofoten, aber das auch zu Recht. Du bekommst den weißen Sandstrand wie aus dem Bilderbuch, Kletterabendteuer, Seen und einen Gipfel (wenn du es rauf schaffst, ich fand den im Nieselregen viel zu steil für meinen Geschmack). Du kannst den Rundweg aber auch gehen ohne den Gipfel des ca 550 Meter hohen Ryten zu bestiegen.

Plane für diese Wanderung am besten einen ganzen Tag ein. Wir haben– ohne den Gipfel zu besteigen – ca 6 Stunden gebraucht bis wir wieder bei unserem Auto waren. Nachdem du über die beiden einsamen Strände spaziert bist geht es noch unendlich durch etwas flacheres Hochland, an ein paar malerischen Seen und Schafsherden vorbei. Der Rundweg ist an sich nicht lang, aber hier und da ist es sehr matschig und es liegt Geröll herum. Feste Wanderschuhe sind hier ein Muss, auch wenn der Weg eigentlich an diesen Stellen mit Holzbohlen ausgelegt ist!

Lofoten Kvalvika Strand mit weißem Sand
Aussichtspunkt zum Kvalvika Strand auf der Wanderung

Einen Gipfel besteigen

Der Gipfel der für seine Höhe der am einfachsten zu besteigenste sein soll ich der Årsteinen sein. Bisher kann ich da nicht widersprechen. Du brauchst ca. 1,5 Stunden rauf und ca. eine runter. Und dafür das der Gipfel in 530m Höhe liegt ist das recht kurz – und trotzdem nicht allzu schwer.

YogaGypsy Roadtrip Lofoten Årsteinen Gipfel
Der Ausblick von Gipfel ist unbeschreiblich. Du kannst über 100 kleinerer Inseln sehen

Nützliche Tipps

  • Falls du Wanderungen planst, nimm dir auf jeden Fall wasserdichte Schuhe mit. Es fließen viele Quellen von den Bergen und das flache Hochland ist meist sehr sumpfig.
  • Es gibt einige Apps die dir tolle Stellplätze und auch Campingplätze anzeigen. So findest du die schönsten dort vor Ort.
  • Wenn du abends Lagerfeuer machen willst, kauf dir vorher Holz im Supermarkt oder and er Tankstelle. Auf fast allen Stellplätzen gibt es Feuerstellen für die Nacht. Aber auf den Lofoten ist die Landschaft sehr karg und es gibt kaum Bäume.
  • Unbedingt die Kreditkarte mitnehmen! Es gibt zwar flächendeckend genug Tankstellen, aber viele davon sind unbemannt und du bezahlst dort nur mit Karte.

Im nächsten Teil erzähle ich dir dann vom nördlichen Norwegen und dem Nordkap. Stay tuned!

 

* Quelle: Wikipedia 

11 Kommentare bei „Ein Roadtrip zum Nachbauen: Part 2 – Lofoten“

  1. Hallo Anni,
    die Bilder in dem Post sind so wunderschön! Da bekomme ich gleich Lust dir nachzueifern und Norwegen zu besuchen!
    Liebe Grüße
    Sandra

    1. Danke. Ja, dann los 😉

  2. oh wow! Das wäre ein total anderer Urlaub, als ich gewöhnt bin aber es hört sich super schön an!
    Freue mich auf mehr!
    alles liebe, melanie

  3. Ich muss gestehen, ich war noch nie in Norwegen! Schade, denn Dein Bericht hört sich ja richtig toll an! Weiße Strände hätte ich da am allerwenigsten erwartet … Steht ab sofort definitiv auf meiner Bucketlist!

    Lg,

    Doris

    1. Ach wie schön! Dann erzähl wie es dir gefallen hat, wenn du jemals fährst <3

  4. auch diese Highlights gefallen mir wieder ausnehmend gut! ich finde allein die landschaft einfach wahnsinnig toll muss ich sagen 😀
    könnte mir auch sehr gefallen, einen Abstecher nach Lofoten zu machen, wenn ich mal in Norwegen bin!

    liebste Grüße auch,
    <3 Tina von liebewasist.com

    1. Ich kann es dir nur empfehlen <3

  5. Ach da würde ich auch gerne mal hin. Da bekomme ich gleich Lust zu reisen. Deine Tipps sind super!

    Liebe Grüße
    Alexandra

    1. Das freut mich, liebe Alexandra!

  6. Eine Reise zu den Lofoten würde mich auch reizen! Und jetzt nach der Lektüre deines Blogposts erst recht 🙂
    Vielleicht mache ich das irgendwann mal…
    Vielen Dank für die Inspiration.
    Salvia von Liebstöckelschuh

    1. Ja, sehr gerne 🙂

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