Die Sommersonnenwende, ihre Bedeutung und Rituale

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Am 21. Juni ist es bei uns soweit. Die Sommersonnenwende – Litha– steht an! In diesem Artikel erfährst du was es damit auf sich hat, was es für Bräuche gibt und was du selber an diesem Datum für Rituale für dich schaffen kannst.

Was ist die Sommersonnenwende?

Die Sommersonnenwende markiert astrologisch den Punkt an dem die Sonne ihren höchsten Punkt im Jahr erreicht hat. Das heißt es ist der längste Tag im Jahr. In den meisten Kulturkreisen wird dieser Tag als Beginn des Sommers gefeiert. Und das schon seit Jahrtausenden – faszinierend oder?

Die Sommersonnenwende wurde vor allem in Regionen, in denen der Unterschied zum langen dunklen Winter und dem Sommer am stärksten ist besonders gefeiert. Ein mystischer Tag, besonders in germanischen, nordischen, baltischen, slawischen und keltischen Religionen. (Quelle: Wikipedia)

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Sommersonnenwende heute

Auch heute hat dieser Tag nichts an Bedeutung eingebüßt und so wird noch immer besonders in skandinavischen Ländern die alljährliche Mittsommernacht gefeiert. Dort wird traditionell tagsüber mit viel Blumen und Trachten um den Maibaum getanzt. Nachts wird ein großes Feuer entfacht, dass die bösen Geister und Dämonen vertreiben soll. Man sagt, dass in dieser Nacht das Tor zur anderen Welt besonders weit offen ist.
Und auch bei uns findet dieses Datum in vielen Yogaklassen und spirituellen Praxen seinen Platz und seine Erwähnung.

Rituale für die Sommersonnenwende

Heilkräuter sammeln

An der Mittsommernacht ist das Tor zwischen den Welten besonders weit offen, deswegen hat diese Nacht ganz besonders viel Energie. Wenn du zur Sommersonnenwende Heilkräuter sammelst, dann haben diese ganz besonders viel Kraft.

Heimische Kräuter die mal gut sammeln kann sind zum Beispiel Brenneseln, Johanniskraut, Salbei, Rosmarin oder Schafgarbe. Nach dem Sammeln kannst du sie trocknen und als Tee trinken, räuchern oder dein Essen damit verfeinern.

Feuer Rituale

Da die Sommersonnenwende ein Fest des Lichts ist, geben Feuerrituale dieser Zeit besonders viel Kraft. Besonders gängig ist das Feuerspringen. Nungut, dieser Brauch ist natürlich etwas mit Vorsicht zu genießen. Ich möchte hier weder anregen, dass du ein offenes Feuer entzündest, noch dass du dich beim Überqueren ausersehen abfackelst.

Du kannst das Ritual aber auch im kleinen ausführen. Eine Räucherkohle* in einer feuerfesten Schale* anzünden, etwas räuchern und dann vorsichtig darüber steigen. Laut Brauch geht dass was du dir dabei wünscht in Erfüllung. Traditionell bittet man um gutes Wetter und reiche Ernte, aber du kannst deinen Wunsch komplett frei formulieren.

Aber auch alles andere was mit Feuer in Zusammenhang steht, eignet sich gut für die Mittsommernacht. Erneuere zum Beispiel einen geleisteten Schwur, schreibe ihn auf einen Zettel und verbrenne ihn danach. Wenn du es da hast, dann gib noch ein wenig Johanniskraut ins Feuer.

2 Kommentare bei „Die Sommersonnenwende, ihre Bedeutung und Rituale“

  1. ​In Kairo können Sie während der Sommersonnenwende einen unvergesslichen Sonnenuntergang erleben. Die Sonne geht genau zwischen den beiden Hauptpyramiden unter. Aber das ist noch nicht alles. In der Nähe der Sphinx erleben Sie hautnah den Sonnenwend-Sonnenuntergang und sehen, wie die Sonne zwischen zwei Pyramiden untergeht und dabei der Hieroglyphe für „Horizont“ gleicht. Man weiß es nicht mit Sicherheit, aber es heißt, dass die Ägypter die Pyramiden bewusst auf die Sonne ausgerichtet haben.

    1. Das klingt magisch! Ich gehe fest davon aus, dass das kein Zufall war 🙂 Danke für diese wunderbare Information!

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