7 Tage Saftfasten – mehr Kraft für den Herbst

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Photo by Alina Karpenko on Unsplash


So langsam lässt sich nicht mehr verdrängen. Es ist Herbst. Vielleicht spürst du auch schon den Drang zum Rückzug, Kerzen anzünden und Kuschelpulli anziehen? Der Herbstanfang markiert nicht nur den Übergang von Sommer zu Winter – er ist auch aus ayurvedischer Sicht der perfekte Zeitpunkt um zu Fasten. 
Durch eine Fastenkur reinigst du Körper, Geist und Seele und bereitest dich so ideal auf die dunkle Jahreszeit vor.

Auch ich habe eine Woche Saftfasten hinter mir und werde dir in diesem Artikel erklären, wie das geht.

Positives Effekte vom Saftfasten

  • Toxine werden beseitigt
  • die Verdauung wird angeregt
  • Leber, Gallenblase und Gefäße werden gereinigt

Auch mental Fasten und alte Dinge loslassen

Frage dich in der Woche Saftfasten folgendes:

  • Was muss/möchte ich loslassen?
  • Was gehört nicht mehr zu mir?
  • Woran binde ich mich durch das eigene Festhalten?

Tipp: Schreibe dir über die Woche die Antworten auf einen Zettel und verbrenne ihn beim Fastenbruch (dem ersten Essen) symbolisch.

7 Tage Saftfasten – so geht es!

So bereitest du dich auf das Saftfasten vor

Am besten isst du mindestens 2 bis 3 Tage vorher schon sehr leicht und verzichtest auf Koffein, Alkohol, Zucker, Mehl- und Milchprodukte, damit sich der Magen langsam umgewöhnen kann.

Nützliche Tipps für Saftfasten-Anfänger während der Kur

  • Schau dass du für die ersten Tage genug Obst und Gemüse zu Hause hast. Man braucht doch mehr davon um ein ordentliches Glas voll zu bekommen, als du vielleicht denkst!
  • Benutze möglichst schadstofffreies biologisches Obst und Gemüse.
  • Besorg dir alte Glasflaschen zB von True Fruits, wasche diese gut aus und bereite dir die Säfte für den Tag vor, wenn du mal unterwegs bist.
    Achtung: Frische Säfte am besten kaltstellen und spätestens am nächsten Tag aufbrauchen.

Verwende pro Saft nicht zu viel Obst, sondern eher viel Gemüse. Sonst nimmst du zu viel Fruchtzucker zu dir. Diese Überdosierung führt dazu, dass sich der Insulinspiegel erhöht und du dadurch übersäuerst – was ja genau das Gegenteil von dem ist, was du mit dem Saftfasten erreichen willst. Obstsäfte schmecken zwar besser, aber versuch hier ein ausgewogenes Verhältnis zu schaffen und nicht zu viele Obst- und Gemüsesorten zu mischen.
Ich benutze zB nur eine Obstsorte, um den Gemüsesaft etwas leckerer zu machen.

Generell solltest du pro Tag nur 3x 250ml Saft zu dir nehmen. Mehr Nährstoffe kann dein Körper eh nicht aufnehmen und er würde den Rest wieder ausscheiden. Dazu ist es wichtig genügend Wasser oder Kräutertees zu trinken.
Wenn der Hunger mal wirklich groß ist, kannst du dir auch eine Gemüsebrühe machen, aber dann benutze eine hefefreie Alternative und achte auf natürliche Zutaten.

Wie du das Saftfasten gut durchhältst, kannst du übrigens in diesem Artikel lesen.

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Verhalten während des Saftfastens

Leichter Sport ist während einer Fastenkur keinesfalls verboten. Bewegung unterstützt die Verdauung und gerade lange Spaziergänge an der frischen Luft sind jetzt super. Auch leichte Bewegung wie sanfte Yogaformen sind erlaubt. Versuche nur sehr anstrengendes HIIT oder Krafttraining zu vermeiden – dein Körper hat jetzt gerade durch die Umstellung schon genug zu tun.
Generell gilt: hör auf deinen Körper und sei gut zu dir. Gönn dir viel Ruhe, nimm warme Bäder und lies mal wieder ein gutes Buch.

Wenn nach 2 bis 3 Tagen leichte Kopfschmerzen und leichtes Schwächegefühl auftreten, ist das normal. Wenn die Probleme allerdings anhalten quäl dich nicht durch, sondern hör auf deinen Körper! Außerdem solltest du vollkommen gesund sein und auf keinen Fall ohne ärztliche Aufsicht länger als eine Woche fasten.

Das Saftfasten richtig beenden

Nach deiner Fastenzeit ist es wichtig den Magen langsam wieder an feste Nahrung zu gewöhnen. Iss in den ersten Tagen leichte Suppen oder gedünstetes Gemüse und erhöhe dabei die Menge langsam über einen Zeitraum von 3 bis 4 Tagen. Verzichte dabei gerade in den ersten beiden Tagen auf Fettiges und Zucker. Auch Alkohol und Koffein sind dabei weiterhin Tabu.

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